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Nachlese der dritten Stunde (18. Oktober 2019)

  • Kriemhild Brüggemann
  • 27. Okt. 2019
  • 1 Min. Lesezeit

Die Ermordung des Schriftstellers und russischen Generalkonsuls August von Kotzebue durch den Burschenschafter Carl Ludwig Sand in Mannheim sorgt für Aufsehen. Hat Kotzebue doch die Karlsbader Beschlüsse mit ihren sehr strengen Auflagen gutgeheißen und sich in einem Brief an den russischen Zaren über die Burschenschafter lustig gemacht. Das kann ein „Unbedingter“ wie Sand nicht auf sich sitzen lassen. Die Indoktrinierung durch seinen Anführer macht es ihm leicht, die Tat auszuführen. Aber darf man durch Mord hehre Ziele durchsetzen? Oder zieht Mord und Totschlag immer weitere Grausamkeiten nach sich? Jedenfalls findet ein Jahr später auch Sand den Tod, indem er wegen Mordes hingerichtet wird.

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