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Biografie
Ja, Gedichte genieße ich jeden Tag: ich lese sie, ich höre sie und – ich schreibe sie. Die Beschäftigung mit dieser Form des persönlichen Ausdrucks hält mich nun schon seit etwa zwanzig Jahren gefangen. So sind im Laufe der Jahre mehrere Gedichte entstanden, von denen einige in verschiedenen Anthologien veröffentlicht wurden. 2003 wurde ich mit meinem Gedicht "Dein Lächeln" Preisträgerin eines Lyrikwettbewerbes. Ich bekam eine Einladung ins Literaturhaus Basel und durfte im Rahmen einer Lyriknacht mein prämiertes Gedicht vortragen. Das war für mich ein einschneidendes Erlebnis.
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Geboren bin ich am 27. September 1946 als Tochter eines tüchtigen Handwerkers in Sottorf/Amelinghausen, einem ländlichen Ort in der schönen Lüneburger Heide. Hier besuchte ich vier Jahre die Grundschule. 1957 wechselte ich auf die Wilhelm-Raabe-Schule in Lüneburg, einem humanistischen, neusprachlich-naturwissenschaftlichen Gymnasium für Mädchen. Die Ambivalenz zwischen dem kargen Leben auf dem Lande in jener Zeit und der sich mir eröffnenden Welt der Literatur und anderer Wissensgebiete prägten mich sehr. Sehr genau kann ich mich noch an meinen ersten Eindruck erinnern, als ich die Bibliothek der Schule betrat: Die aufgereihten, schön gebundenen Bücher zogen mich ganz in den Bann, und soviel ich von ihnen tragen konnte, nahm ich mit nach Hause. Von dieser Zeit an hat mich die Liebe zu Büchern nie verlassen.
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Seit Jahren betreibe ich private Studien, "dass ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält." Diese kulturellen Einblicke geben mir ein gehöriges Rüstzeug für meine lyrische Arbeit. So beschäftige ich mich täglich in Gedanken und Tat mit dem Spiel der Worte, feile an meinen Texten und überarbeite sie immer wieder, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Ein lang gehegter Wunsch ging 2004 in Erfüllung: ein eigener kleiner Gedichtband mit dem Titel "Dein Lächeln".
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Seit Februar 2010 leite ich den Literaturkreis in Amelinghausen als Dozentin. Unter dem Dach der Evangelischen Familienbildungsstätte Lüneburg führe ich zwei Kurse im Jahr durch. Neben der Freude, die mir diese Tätigkeit bereitet, prägt mich der Satz "Qui docet, discit" ("Wer lehrt, der lernt").
Für die Zukunft wünsche ich mir Inspiration, Zeit, innere Ruhe und Anerkennung für meine lyrische Arbeit.
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– Kriemhild Brüggemann
HISTORIE
Die tragische Geschichte meiner Großtante Dorothee Schlaphof wurde anlässlich des 100-jährigens Gedenkens des Ersten Weltkrieges von verschiedenen Zeitungen aufgegriffen.








