Nachlese der zweiten Stunde (10. März 2017)
- Kriemhild Brüggemann
- 13. März 2017
- 1 Min. Lesezeit
Der antike Philosoph und Mathematiker Pythagoras (570 v. Chr. - 510 v. Chr.) ist eine interessante Persönlichkeit. Er war Vertreter der Seelenwanderungslehre. Zentral für sein Denken ist der Begriff "Harmonie", der sich sowohl auf die menschliche Seele als auch auf die Welt bezieht. Zahlen sind für ihn kosmologische Prinzipien.
In Ransmayrs Buch "Die letzte Welt" ist Pythagoras der Knecht Nasos, der auf Cotta und den Leser einen eigenwilligen Eindruck hinterlässt.
Nasos Rede in Rom, die zur Verbannung führte, hat provokanten Charakter. In seinen Schilderungen über die Pest sind versteckte Botschaften zu finden, die erst im Nachhinein vom Staatsapparat entdeckt werden.
Acht Thesen zu Ransmayrs Roman finden sich in einem interessanten Beitrag von Jaroslav Kovář hier.
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