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Nachlese der vierten Stunde (18. März 2022)

  • Kriemhild Brüggemann
  • 23. März 2022
  • 1 Min. Lesezeit

Kann man eigentlich immer tun, was man will? Mrs. Richardson ist anderer Meinung. Ihr ganzes Leben lang hatte sie gelernt, dass Leidenschaften unter Kontrolle gehalten werden mussten, damit das Leben nicht aus den Fugen gerät. Sie hat verinnerlicht: Wer Regeln befolgt, kommt voran, wer es nicht tut, muss damit rechnen, dass alles im Chaos endet. Nun kommt Mia daher und bricht in ihr gut sortiertes Familienleben ein. Mit einer Impertinenz führt sie genau das Leben, was Mrs. Richardson verabscheut. Doch hat nicht alles seinen Preis? Verschließen selbst auferlegte Beschränkungen nicht außergewöhnliche Erlebnisse und Empfindungen? Und ist es die Sache wert, auf sie zu verzichten? Was gehört eigentlich zu einem gelungenen Leben? Gehört nicht auch Beherrschung, Altruismus und Empathie dazu? Weg von dem Kreisen um die eigene Person? Wäre das nicht ein erfüllteres Leben?

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