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Nachlese der sechsten Stunde (13. Dezember 2025) - „Aufbrechen“ von Tsitsi Dangarembga

  • Kriemhild Brüggemann
  • 17. Dez. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Tambudzai will an der kirchlichen Trauung ihrer Eltern nicht teilnehmen. Sie empfindet die Zeremonie nach der langen Partnerschaft ihrer Eltern als Farce. Sie bleibt stur, obwohl alle auf sie einreden, und fährt nicht mit zu ihren Eltern. Nach dem Fest schreitet Babamukuru zur Tat. Er will eine drastische Strafe verhängen für ihre trotzige Haltung. Fünfzehn Peitschenhiebe und zwei Wochen Haushalt führen ohne Hilfe muss sie über sich ergehen lassen. Grimmig und mit tiefem, masochistischem Vergnügen lässt sie die Strafe über sich ergehen. Und doch fühlt es sich für Tambudzai an, als bekäme sie eine neue Identität.



Was bezweckt Babamukuru mit dieser Strafe? Will er Tambudzai züchtigen, um seine Autorität zu festigen? Oder sind hier niedere Gründe tief im Inneren bei Babamukuru zu finden?

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