Nachlese der ersten Stunde (03. März 2023)
- Kriemhild Brüggemann
- 16. März 2023
- 1 Min. Lesezeit
Amerigo lebt in größter Armut mit seiner Mutter in Neapel. Mutter Antonietta hat große Mühe, ihr Kind zu ernähren, und ist auf die Hilfe ihres Liebhabers Cape é fierro angewiesen. Das Leben in Neapel im Jahre 1946 ist alles andere als einfach für Menschen aus armen Verhältnissen. Die Kinder aber schaffen sich ihre eigene Welt. Wie aufregend, dass es in ihrer Nähe die Kapelle Sansevero gibt, wo viel zu entdecken ist. Besonders den „Verschleierten Christus“ haben es Amerigo und Freund Tommasino angetan. Unglaublich, wie man solch ein Tuch aus Marmor herstellen kann! Eine Treppe tiefer sehen sie eine Sensation: mumifizierte Skelette, die noch Adern und ein Herz haben. Dieses rote Herz ruft sich Amerigo später in Erinnerung, als er seine Reise in den Norden antritt. Eine Organisation fühlt sich berufen, Kinder aus Neapel bei wohlhabenden Familien im Norden für eine Zeit lang unterzubringen, um sie wieder aufzupäppeln.
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