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Nachlese der fünften Stunde (26. April 2019)

  • Kriemhild Brüggemann
  • 1. Mai 2019
  • 1 Min. Lesezeit

Warum nur muss das meistgekraulte Kind von Brinkebüll sterben? Dieser engelsgleiche Junge mit den weißen Locken, geliebt von allen, wird vom Lkw erfasst, als er freihändig plötzlich quer über die Straße schießt, hin zu Dora Koopmann mit dem versprochenen Eis in der Hand. Der Fahrer des Lkw kann nicht mehr ausweichen, kippt und begräbt Marten Hamke unter seiner Ladung Kies. Dora schreit das ganze Dorf zusammen. Warum gerade dieses Kind mit seiner liebenswerten Art? Ist alles vom Schicksal vorherbestimmt? Hat es vielleicht eine Bedeutung für die Hinterbliebenen? Die Prädestinationsfrage hat Menschen schon immer beschäftigt und verschiedene Ansichten hervorgebracht. Eine davon ist die von Dante Alighieri (1265 - 1321): Wir Menschen können es nicht ergründen. Und doch steht diese Frage immer wieder im Raum.

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