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Nachlese der vierten Stunde (12. April 2019)

  • Kriemhild Brüggemann
  • 23. Apr. 2019
  • 1 Min. Lesezeit

Sönke hat seine eigene Gottesvorstellung. Er ist zutiefst davon überzeugt, dass man für das, was man verbrochen hat, zahlen muss. Sein Gott führt Buch, legt Konten an, und die Abrechnung folgt. Er nimmt es stoisch hin und weiß sehr genau über sein eigenes „Konto“ Bescheid. Der Krieg hat seinen Tribut verlangt mit all seinen Gräueltaten, an denen auch Sönke seinen Anteil hatte. Kann ein Glaube an ein Ursache-Wirkung-Prinzip eine Lebenshilfe für Sönke sein? Gibt es ihm das nötige Rüstzeug für seine weitere Lebensführung, die ihm doch einiges abverlangt? Oder hat Sönke seine emotionale „Tür“ einfach zugemacht, um mit den Gegebenheiten des Alltags fertig zu werden?

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