Nachlese der sechsten Stunde (14. Dezember 2018)
- Kriemhild Brüggemann
- 3. Jan. 2019
- 1 Min. Lesezeit
Die junge Elisabeth hat Besuch von ihrer späteren Schwägerin Florence. Sie sprechen über Gabriel, der nach einem exzessiven Leben nun Prediger geworden ist. Elisabeth hofft, dass Gabriel seine Gewohnheiten geändert hat. „Aber“, meint Florence, „egal, wie oft man sie ändert, was innen drin ist, ist innen drin und will raus.“ Aber ist das wirklich so? Kann man seinen Charakter nicht doch umprogrammieren, wenn man es wirklich will? Und wie muss man dann vorgehen? Jedenfalls kann es in Gabriels Situation nicht gelingen, wenn sich seine hehren Ziele nicht fest in ihm verankern. Doch seine Egozentrik steht ihm im Wege. Selbst nach Jahren hat er für all seine Verfehlungen eine Entschuldigung und sucht die Fehler nicht bei sich. Doch die resolute Florence weiß: „Ja, ich hab sie auch gelesen, die Bibel, und die sagt mir, man erkennt den Baum an seinen Früchten.“
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