Nachlese der ersten Stunde (23. Februar 2018)
- Kriemhild Brüggemann
- 6. März 2018
- 1 Min. Lesezeit
„Seneca und Platon mache dir zu Hausgenossen; wenn sie mit dir reden, dann lassen sie dich nicht in niedergeschlagener Stimmung." Das empfahl Erasmus von Rotterdam schon vor 500 Jahren den Menschen. Juli Zehs Roman „Leere Herzen“ bedarf solchen Zugriffs, um nicht niedergeschlagen zu bleiben ob solcher Zukunftsvisionen. Das Geschäftsmodell „Die Brücke“, in dem Selbstmordkandidaten nach intensiver Prüfung an Terror-Organisationen vermittelt werden, funktioniert gut und bringt den Betreibern sehr viel Geld. Was hat dazu geführt, dass eine Gesellschaft sich so entwickelt? Woher kommt diese Leere? Diese Fragen erschließen sich vielleicht nach der Lektüre „Vom glückseligen Leben“, das Seneca d. J. Schon vor 2000 Jahren verfasst hat.
Kommentare